Was ist dabei rausgekommen? Was ist dir aus dieser Zeit geblieben?
Ich bin noch nicht ganz fertig. Doch durch meine RURASMUS-Arbeit habe ich nicht nur viele Menschen kennengelernt, sondern auch noch einen Job bekommen. Die Stadtgemeinde Feldkirch, mit der ich durch meine Masterarbeit in Kontakt gekommen bin, hat mir eine Selle angeboten. Jetzt arbeite ich dort für 20 Stunden und den Rest der Zeit bin ich mit der Fertigstellung meiner Arbeit beschäftigt. Es ist unglaublich schön, wie sich das entwickelt hat. Ein Rädchen griff ins andere und jetzt wohne ich in Vorarlberg.
Erzähle mir von deinen lustigsten, kuriosesten, schönsten Erlebnissen und Erinnerungen.
Meine Wohnung war direkt im Zentrum von Göfis, gegenüber der Kirche. Verlässlich jede Viertelstunde erklingt die Glocke des Kirchturms und zur vollen Stunde dann bis zu zwölf Mal – egal ob Tag oder Nacht. Daran musste ich mich erst mal gewöhnen.
Warum würdest du deinen Freunden ein RURASMUS-Semester empfehlen?
Aus Perspektive einer Raumplanerin ist es sinnvoll, in das Bundesland einzutauchen, in dem man später arbeiten möchte. RURASMUS ist eine perfekte Möglichkeit dafür. Außerdem glaube ich, ein Aufs-Land-Semester tut auch der persönlichen Entwicklung gut. Also zumindest all jenen, die eine gewisse Affinität zum Land haben.
RURASMUS-Gemeinde: Göfis, Vorarlberg, Österreich
Thema: Aktive Bodenpolitik der Gemeinden als Beitrag zum Leistbaren Wohnen (Masterarbeit
Studienrichtung: Raumplanung
Hochschule: Technische Universität Wien