RURASMUS

BE PART OF IT!

Erstmals wurde der Titel „Kulturhauptstadt Europas“ eine an eine inneralpine, ländlich geprägte Region verliehen. Das Salzkammergut im Herzen Österreichs wird 2024 zum Gastgeber für zahlreiche Kunst- und Kulturschaffende, aber auch für RURASMUS-Studierende, die hier ein #aufslandsemester verbringen.

RURASMUS_New Living in Rural Area_SKGT24

8 Kulturhauptstadtgemeinden

8 internationale Studierende

1 gemeinsames Thema.

RURASMUS-Programmbeitrag

Arbeits- und Lebensstile haben sich auch in ruralen Gebieten verändert. Die damit verbundenen Herausforderungen sind unterschiedlich: Es geht um Leistbarkeit, um das Teilen von Ressourcen, um das Zusammenleben und das Neudenken klassischer Wohnformen. Zukünftiges Wohnen kann genauso das Umbauen von Bestand bedeuten wie die Weiterentwicklung von Einfamilienhaussiedlungen oder verdichteter Wohnformen in Zentrumsnähe.

Unter dem Titel „RURASMUS – Students for New Living in Rural Area“ begeben sich internationale Studierende auf die Suche nach innovativen Wohnideen für die Region.

RURASMUS_New Living in Rural Area_SKGT24

8 Kulturhauptstadtgemeinden

8 internationale Studierende

1 gemeinsames Thema.

RURASMUS-Programmbeitrag

Arbeits- und Lebensstile haben sich auch in ruralen Gebieten verändert. Die damit verbundenen Herausforderungen sind unterschiedlich: Es geht um Leistbarkeit, um das Teilen von Ressourcen, um das Zusammenleben und das Neudenken klassischer Wohnformen. Zukünftiges Wohnen kann genauso das Umbauen von Bestand bedeuten wie die Weiterentwicklung von Einfamilienhaussiedlungen oder verdichteter Wohnformen in Zentrumsnähe.

Unter dem Titel „RURASMUS – Students for New Living in Rural Area“ begeben sich 8 internationale Studierende für 8 Gemeinden der Region  auf die Suche nach innovativen Wohnideen.

RURASMUS_New Living in Rural Area_SKGT24

8 Kulturhauptstadt-gemeinden

8 internationale Studierende

1 gemeinsames Thema.

Wie sieht das Wohnen der Zukunft in ländlichen Räumen aus?

RURASMUS-Programmbeitrag

Acht Studierenden aus aller Welt wird die Möglichkeit geboten, in einer von acht Gemeinden des Salzkammerguts ein RURASMUS-Semester zu verbringen. Anhand konkreter Projekte gehen sie der Frage nach, wie das Wohnen der Zukunft in ländlichen Räumen aussieht.

Die acht RURASMUS-Projekte liefern damit einen Beitrag zur Kulturhauptstadt 2024, die sich der Auseinandersetzung mit der Region, mit ihrer Geschichte, ihrer Gegenwart und Zukunft verschrieben hat.

Wie sieht das Wohnen der Zukunft in ländlichen Räumen aus?

RURASMUS – Students for New Living in Rural Area.

Acht Studierenden aus aller Welt wird die Möglichkeit geboten, in acht Gemeinden der Kulturhauptstadtregion ein RURASMUS-Semester zu verbringen. Anhand konkreter Projekte gehen sie der Frage nach, wie das Wohnen der Zukunft im Salzkammergut aussehen könnte.

Die acht RURASMUS- Studierendenprojekte liefern damit einen Beitrag zur Kulturhauptstadt Europas 2024 Bad Ischl-Salzkammergut, die sich der Auseinandersetzung mit der Region, mit ihrer Geschichte, ihrer Gegenwart
und Zukunft verschrieben hat.

RURASMUS – Students for New Living in Rural Area.

Acht Studierenden aus aller Welt wird die Möglichkeit geboten, in einer von acht Gemeinden des Salzkammerguts ein RURASMUS-Semester zu verbringen. Anhand konkreter Projekte gehen sie der Frage nach, wie das Wohnen der Zukunft im Salzkammergut aussehen könnte.

Die acht RURASMUS- Studierendenprojekte liefern damit einen Beitrag zur Kulturhauptstadt Europas 2024 Bad Ischl-Salzkammergut, die sich der Auseinandersetzung mit der Region, mit ihrer Geschichte, ihrer Gegenwart
und Zukunft verschrieben hat.

2023 - Bewerbung

LUST AUF EIN
aufsland- semester
in der kulturhauptstadt
salzkammergut 2024?

Projektergebnisse

RURASMUS-Semester im Salzkammergut 2024

Von März bis Juni 2024 widmeten sich 6 RURASMUS-Studierende dem brennenden Thema: Zukunft des Wohnens im Salzkammergut. Sie waren für mehrere Monate in die Kulturhauptstadt-Gemeinden Bad Ischl, Ebensee, Gosau und St. Konrad in Oberösterreich sowie Bad Mitterndorf und Grundlsee in der Steiermark gezogen, um Ansätze und Innovationen rund um das Wohnen in der Region zu entwickeln. 

Ihr Ziel war es, tief in die lokalen Identitäten einzutauchen und Lösungen für die aktuellen Herausforderungen im Bereich des Wohnens zu erarbeiten. Darüber hinaus besuchten 2 Studierendengruppen der Hochschule Coburg die Gemeinden Altmünster und Steinbach am Attersee.

DARIA KARIAKINA & BAD ISCHL

ROITH - MISCHUNG MÖGLICH!

DARIA KARIAKINA & BAD ISCHL

ROITH - MISCHUNG MÖGLICH!

Konzepte zur Mischung der Nutzer:innengruppen im sozialen Wohnbau

Bad Ischl, die Bannerstadt der Kulturhauptstadt 2024, beeindruckt mit reicher Geschichte und prachtvollen Bauten. Doch hinter dem Glanz leben auch Menschen mit begrenzten Mitteln. In der sanierungsbedürftigen Wohnsiedlung Roith, im Eigentum der Stadtgemeinde, engagieren sich die Bewohner:innen liebevoll für ihr Umfeld. Dort soll nun ein Neubau entstehen, der soziale Durchmischung fördert.

Daria Kariakina, Studentin der Stadt- und Regionalplanung an der TU Berlin, hatte die Aufgabe, einen ganzheitlichen Vorschlag zur Aufwertung des Ortsteils zu entwerfen. Sie untersuchte die Bedürfnisse der Bewohner:innen und potenzieller neuer, finanzkräftigerer Mieter, erforscht Konzepte für Gemeinschaftsbildung sowie die Erhaltung von erschwinglichem Wohnraum, 

 

BASTIAN KNIZA & BAD MITTERNDORF

ZIMMER FREI?!

Nachnutzungskonzepte für temporär genutzten Wohnraum

Auch in der steirischen Gemeinde Bad Mitterndorf ist bezahlbarer Wohnraum knapp. Das betrifft besonders kleinere Mietwohnungen. Jedoch gibt es potenzielle Ressourcen in Form leerstehender Wohnungen oder Zimmer, die früher touristisch genutzt wurden. Die Gemeinde erkennt das ungenutzte Potenzial und sieht im Zusammenhang mit dem Masterplanprozess 2030 eine Chance, dass mit der Weiternutzung neuer Wohnraum für die Bevölkerung entstehen kann. Gleichzeitig soll damit zur Stärkung der Ortskerne und historischen Dorfbereiche beigetragen werden.

Bastian Kniza, Student der Stadt- und Regionalplanung an der TU Berlin, hatte es sich zur Aufgabe gemacht, mögliche Zielgruppen zu erkennen, leerstehende Ressourcen ausfindig zu machen und Ideen für deren Entwicklung zu erarbeiten. Da die Wohnungsfrage auch eine Zukunftsfrage ist, soll sein Input ein Umdenken anstoßen, das gleichzeitig zum Erhalt der Lebensqualität, des Tourismus und der sozialen Strukturen beigetragen kann.

 

BASTIAN KNIZA & BAD MITTERNDORF

ZIMMER FREI?!

TANJA STAPELBROEK & EBENSEE

LEERGUT-ENSAMBLE MARKTGASSE!

TANJA STAPELBROEK & EBENSEE

LEERGUT-ENSAMBLE MARKTGASSE!

Konzepte zur Leerstands- und Ortskern-Aktivierung

Ebensee, auch bekannt als die „Vier-Seen-Gemeinde“, war einst geprägt von der pulsierenden Marktgasse, die untrennbar mit der Errichtung der Saline 1607 verbunden ist. Doch im Laufe der Zeit führten infrastrukturelle Veränderungen dazu, dass die Gasse an Vitalität verlor und von Leerstand gezeichnet ist. Lange war die Marktgasse aufgrund ihrer hohen Wirtshausdichte das soziale Zentrum des Orts.

Die Gemeinde suchte mithilfe von Tanja Stapelbroek, Urbanistik-Studentin an der Bauhaus-Universität Weimar, Wege, um dem einst pulsierenden Zentrum von Ebensee – der Marktgasse – neues Leben einzuhauchen. Durch den direkten Dialog mit Eigentümer:innen, Bewohner:innen, Interessierten und der lokalen Agenda wurden Handlungsmöglichkeiten aufgezeigt und Empfehlungen erarbeitet.

MURIEL BERINGER & GRUNDLSEE

MEHRGENERATIONENWOHNEN NEU GEDACHT!

Konzepte für mindergenutzte Mehrgenerationenhäuser

Die Gemeinde Grundlsee am Fuße des Toten Gebirges bietet eine malerische Kulisse am größten See der Steiermark. Doch ist freier Wohnraum knapp. Während junge Familien auf Wartelisten für Wohnangebote stehen, gibt es Eigentümer:innen mit mindergenutztem Wohnraum und Generationenhäusern.

Muriel Beringer, Studentin der Architektur- und Stadtplanung an der Universität Stuttgart, untersuchte, wie dieser Wohnraum geöffnet werden kann und wie neue synergetische Wohnmodelle aussehen könnten. Dabei wurden die veränderten Arbeitsrealitäten und Wohnbedürfnisse der jüngeren Generation sowie der Wunsch der älteren Generation, im eigenen Heim zu bleiben, berücksichtigt . In ihrer Arbeit wurden sowohl räumliche als auch funktionale Bedingungen definiert und allenfalls auch „Tauschmodelle“ in Betracht gezogen werden.

 

MURIEL BERINGER & GRUNDLSEE

MEHRGENERATIONEN-WOHNEN NEU GEDACHT!

ADILET ALYMBEKOV & GOSAU

LEERGUT LEERSTAND

ADILET ALYMBEKOV & GOSAU

LEERGUT LEERSTAND

Innovative Konzepte zur Aktivierung und Entwicklung stiller Reserven

In Gosau am Dachstein besteht ein Übermaß an Leerständen aufgrund von Mindernutzung oder temporärer Nutzung. Die Gemeinde steht vor der Herausforderung, Wohnraum für die aktuelle und zukünftige Bevölkerung bereitzustellen, hat jedoch keinen Zugriff auf die leerstehenden, privaten Raumressourcen.

Um ein Umdenken zu fördern, sind neue Ideen und positive Anreize erforderlich. Die Gemeinde wünschte sich von Adilet Alymbekov, der Nachhaltiges Immobilienmanagement an der FH Kärnten studiert, innovative Konzepte zur Aktivierung und Entwicklung von Leerstand.
Es entstand ein „Katalog der Möglichkeiten“  um „Neues Wohnen“ in Gosau zu ermöglichen.

LUKAS HEGENDÖRFER & ST.KONRAD

DICHTER WOHNMIX- JUNG & ALT

Nachnutzungskonzept für einen Vierkanter

St. Konrad steht – wie viele Gemeinden des Salzkammerguts – vor der Herausforderung, leistbaren Wohnraum für junge Menschen zu schaffen, während die ältere Bevölkerung oft in mindergenutztem Wohneigentum lebt. In der Wohnraumthematik fehlen Perspektiven und Alternativen für beide Interessengruppen.

Die Gemeinde strebt an, gegen Zersiedelung durch Einfamilienhausbauten vorzugehen und über Möglichkeiten des „dichteren Wohnens“ nachzudenken. Mitten im Ort schlummert eine Raumressource, die von Lukas Hegendörfer, Architektur-Student an der Universität Nürnberg, im Rahmen seines RURASMUS-Aufenthalts analysiert wurde. Der leerstehende Vierkanter soll in Zukunft jungen wie alten Menschen einen Wohnraum bieten.

LUKAS HEGENDÖRFER & ST.KONRAD

DICHTER WOHNMIX- JUNG & ALT

JANA WILL / MAYA WILLUTZKI & ALTMÜNSTER

ALTENWOHNHEIM RELOADED

JANA WILL / MAYA WILLUTZKI & ALTMÜNSTER

ALTENWOHNHEIM RELOADED

Campuskonzept für Neues Wohnen in Gemeinschaft

Altmünster bietet eine attraktive Umgebung mit Natur, Arbeitsmöglichkeiten, Infrastruktur und Bildungs-angeboten, was die Gemeinde für Menschen jeden Alters attraktiv macht. Allerdings ist der Wohnraum knapp, insbesondere für junge Menschen.

Altmünster hat das, was viele Gemeinden gerne hätten – ein eigenes Altenwohnheim – in bester Lage mit Blick auf den Traunsee. Allerdings sind seit einiger Zeit nicht alle Wohneinheiten vergeben. Die leerstehenden Einheiten und ein benachbartes unbebautes Grundstück bieten Potenzial für die Entwicklung neuer Wohnformen. Die Coburger Studierendengruppe Jana Will und Maya Willutzki entwickelten ein innovatives Wohnkonzept, das neues Wohnen in Gemeinschaft ermöglicht. Dafür wurde das Altenwohnheim in ein Campus-Konzept integriert. 

BORMKE/ FÜSSMANN/ WEHR & STEINBACH

GENERATIONEN WG - JUNG UND ALT

Konzept für ein Mehrgenerationenhaus

Steinbach zählt knapp 900 Einwohner, doch aufgrund der schönen Lage am Attersee ist der Druck auf Wohnraum groß. Besonders für junge Menschen ist bezahlbarer Wohnraum knapp, und die Gemeinde möchte keine weiteren Einfamilienhäuser bauen. Gleichzeitig gibt es eine alternde Bevölkerungsgruppe mit großzügigem Wohnraum, die vermehrt auf Unterstützung angewiesen ist. Es fehlen passende Angebote für beide Gruppen.

Angesichts der Frage „Wie wollen wir wohnen, wenn wir selbst alt sind?“ wird klar, dass ein innovatives Wohnkonzept notwendig ist. Die Coburger Studierendengruppe Tamara Bormke, Annika Füssmann und Valentina Wehr  haben daher unter Berücksichtigung nachhaltiger Bauprinzipien ein Mehrgenerationenhaus für Steinbach entwickeln. Dieses vereint Generationen unter einem Dach und bestärkt inklusive soziale Wohnmodell als einen Ort der generationenübergreifenden Zusammenkunft. 

BORMKE/ FÜSSMANN/ WEHR & STEINBACH

GenerationeWG - Jung und Alt

2024 Projektpräsentation

2024 Projektpräsentationen

Jede teilnehmende Gemeinde hat im Vorfeld gemeinsam mit dem RURASMUS-Forschungsinstitut ihre spezifische Forschungsaufgabe definiert. Es geht um die Leistbarkeit des Wohnens, um das Teilen von Ressourcen, um Leerstand und um das Neudenken klassischer Wohnformen – für jene, die schon da sind, und für jene, die noch kommen werden. 

Die Schlusspräsentationen in Anwesenheit der Bürgermeister:innen, Vertreter:innen der Universitäten und des RURASMUS-Forschungsinstituts fand am 30. Juni 2024 im Rahmen eines Frühshoppens in der Trinkhalle Bad Ischl statt: